Schneidebrett mit Saftrille
Artikelnummer: Politik 2022/3
Beschreibung
Schneidebrett mit Saftrille
Auf dem Bild handelt es sich um ein Brett ais Esche geölt
Maße: 30x20x2 cm
da ich nicht davon ausgehe, dass so viele die Aktion unterstützen, habe ich auch nicht mehr Bretter auf Lager, als sonst. Sollten mehr Bestellungen eingehen als erwartet, muss ich erst Brettchen nachbestellen.
Es kann dann aber sein, dass es evtl. nicht aus Esche ist, aber es gibt auf jeden Fall ein Brettchen, evtl. dann etwas größer oder ein anderer Baum oder wie auch immer. Es gibt aber ein Brett versprochen.
In der Regel liefern wir innerhalb von 2-4 Tagen, da aber jede Bestellung gesondert angefertigt wird und je nach Verfügbarkeit der Bretter, kann es sich auch verzögern...wie lange weiß ich selbst leider nicht.
Aber darum geht es ja in dieser Aktion, zu zeigen wie kaputt unsere Wirtschaft gespielt wurde und wie schwer es ist, als kleiner Betrieb überhaupt zu überleben.
Daher sind wir Dir unendlich dankbar für die Unterstützung.
Im Bestellverlauf kannst Du uns in der Mitteilung gerne den Wunschnamen hinterlassen, den ich eingravieren soll. Sollte keine Mitteilung dabei sein, nehme ich den Vornamen aus der Rechnungsanschrift.
Wie es zu diesen überteuerten Produkten gekommen ist:
Auf Facebook fing alles so an:
Überteuerte Produkte zur Unterstützung…
Was bewegt uns dazu, so frech zu sein?
Ganz einfach, als kleiner Betrieb wird es immer schwerer über die Runden zu kommen.
Kurz zu uns:
Wir sind ein kleiner Betrieb im Herzen Nordfriesland, in der kleinen Stadt Bredstedt.
Ursprünglich hatten wir Gastronomie (Saalgeschäft, Catering und Mittagstisch).
Die letzten Jahre waren wie Ihr alle wisst, auch für die Gastronomie der reine Horror, wir haben selbstverständlich dankend die Hilfen des Landes angenommen und Kredite zur Unterstützung und zum Investieren genommen.
Damals war es die einzige Lösung durch die schwere Zeit zu kommen, zusätzlich haben wir all unser Erspartes investiert. Dieses haben wir gerne gemacht und ist irgendwo auch selbstverständlich, wenn man Selbständig ist. Wir haben uns ein zweites Standbein aufgebaut, unabhängig von der Gastronomie. Es ist ein Geschäft vor Ort und ein Online-Shop entstanden. Für Esoterische, Deko und Geschenkartikel, zusätzlich bieten wir noch Laserschnitt und Lasergravur mit unserem Laser an. Da ist also unser Geld investiert worden.
Jetzt ist es aber so, Corona ist noch nicht zu Ende, aber wir sollen seit zwei Monaten nun die Kredite zurückzahlen. Dazu kommt nun die Russland-, Energie- oder Politik-weiß-nicht-was- sie-machen-soll-Kriese.
Wir als Volk sollen nun also die Energiekonzerne unterstützen, mit Abgaben und so weiter.
Wir haben jetzt erstmal die erste Anpassung bekommen, unsere Energiekosten steigen nun um ca. 400 - 500 Euro pro Monat, bei weniger Verbrauch als im letzten Jahr. Aber das ist ja noch nicht das Ende wie wir alle wissen.
Warum sollen wir als Volk, das alles zahlen? Warum wird den Energiekonzerne nicht dasselbe Angebot gemacht wie uns? Kredite in Milliardenhöhe, der dann in drei vier Jahren Zinsfrei zurückgezahlt werden muss. Warum sollen wir das zahlen? Die Konzerne, haben doch alle Plus gemacht in der Coronazeit, die Leute waren doch durch Lockdowns, Homeoffice und Ausgangssperren wesentlich mehr zu Hause und haben von allem mehr verbraucht.
Ich kann nun leider nicht losgehen, wie die Energiekonzerne und von jedem Steuerzahler einen Cent verlangen. Denn wir können doch jetzt nicht noch einen Kredit aufnehmen, um die Raten des alten zu zahlen. Wo bleibt die echte Unterstützung des Staates? Daher diese Überteuerten Produkte.
Ich möchte gerne wieder den Bäcker, den Schlachter und die Händler vor Ort unterstützen.
Ich möchte gerne mal wieder mit Freunden zu Burger King und mir was gönnen. Aber im Moment ist es so, dass ich mir sogar schon bei Lidl überlege, ob ich mir mal ein Laugenbrötchen gönne oder nur das einfache Schnittbrötchen für 17 Cent. Bald überlege ich mir dann, ob ich nur noch Brot kaufe.
Aber grad wir als Betriebsinhaber sollten doch mit gutem Beispiel voran gehen und das Geld, was wir im Ort verdienen auch dort wieder auszugeben.
Jetzt bekommen es nur noch die großen Konzerne und die kleinen Betriebe werden sicherlich immer weniger werden.
Dieses sind meine persönlichen Gedanken und wenn mehr Unternehmer dieselben Gedanken haben, dann möchte ich wirklich nicht wissen, wie die Zukunft aussieht, aber ich kann es mir denken.
Wir kämpfen auf jeden Fall weiter und geben nicht auf.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass jemand unsere extra teuren Produkte kauft, aber evtl. regen sie zum Nachdenken an, wo die Preise hinführen könnten und evtl. ist es ja aber so etwas Werbung für unseren Online-Shop, allein das würde schon sehr helfen, wenn wir dadurch bekannter werden.
Als bitte teilen, wie gesagt wir geben nicht auf…
Und ganz ehrlich, solltest DU so verrückt sein und wirklich ein überteuertest selbst graviertes Produkt kaufen, vielen viele lieben Dank für die Unterstützung, es wird uns auf jeden Fall helfen.
Und wenn mir nun irgendjemand Profitgier oder in der Richtung vorwerfen möchte, ja genau das ist die Absicht, irgendwie den Umsatz zu steigern, man ist verzweifelt und hat das Gefühl als kleiner Betrieb überhaupt nicht mehr war genommen zu werden, also wird man mutiger und geht ungewöhnliche Wege.
Wir mussten dieses Jahr unser ganzes Personal entlassen, so dass nur noch meine Mutter und ich übriggeblieben sind.
Ich würde mir wünschen, dass wieder ändern zu können, um neue Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen.
Vielen Dank wenn Ihr bis hierhin durchgehalten habt.